Nahrung (und Unterkunft) für die Insekten
Vor der Weizenernte sieht das Feld wie eine in Gold getauchte Pampa aus, welche vielfältige Klänge vertönt, je nachdem, ob der Wind stark oder leicht weht. Manchmal stehen die Ähren in Ruhe, manchmal werden sie von gewaltigen Luftströmen erschüttert. Der Weizen des Siguas Tals gedeiht unterdessen und nimmt unterschiedliche Insekten als Gäste (Bienen, Wespen und Marienkäfer) auf.
Die Wespen fliegen gern rund um Feigenbäume. Kein Wunder, denn die Blastophaga (auch eine Wespe) lebt in Symbiose mit diesem mystischen Baum. Ihre Angehörige, die wilden Wespen des Siguas Tals, nähern sich, sobald sie die Düfte der getrockneten Feigen riechen, die im Freien liegen.
Die Halbierung der Feigen zum Trocknen zieht Bienen unterschiedlicher Art an. Wenn die Feigen im Freien dehydriert werden, kommen sie zu uns und schmecken das saftige und goldene Fruchtfleisch, das Düfte enthält, die den Bienen normalerweise nicht zugänglich sind.
Die Brennhaare der Brennnessel bilden eine grobe Fläche in kleinem Maßstab. Die Urtifikation mag schmerzhaft sein (in diesem Fall mit der Urtica Urens), bringt aber Heilung und verfeinert den Geist. Die Marienkäfer mögen es, die Blätter dieser nahrhaften Wildpflanze in Winter zu bewohnen, wenn die kleinen Sprossen schon in eine harmonische Pflanze umgewandelt haben.
Biodiversität für ganze Bestäuberbevolkerungen und wilde Tierarten (wie Hasen) als Ausdruck einer archäologischen Kulturlandschaft.
Alle Bilder stammen aus meinem Bauernhof, welcher sich in dem Siguas Tal (Südperu) befindet.
1. Das Feigenbrot für die Ewigkeit.
2. Das Getreide und die Kulturlandschaftsgestaltung.
3. Geschichtsreiche Feigenbäume.
4. Urtica.
5. Urbane Landwirtschaft in Deutschland und der Schweiz.